Über 100 Jahre für gutes Wohnen – unsere Geschichte

Mehr als ein Jahrhundert ist vergangen, seit unser ältester Rechtsvorgänger gegründet wurde – aus einem ganz konkreten Anlass: In den Gemeinden Misburg und Anderten herrschte Ende des 19. Jahrhunderts akuter Wohnungsmangel. 
Die Werktätigen der örtlichen Zementfabriken brauchten dringend ein Zuhause.

Am 30. September 1899 kamen deshalb Vertreter der Königlichen Regierung zu Lüneburg und Hannover, der Landesversicherungsanstalt Hannover sowie Vertreter der betroffenen Gemeinden und Betriebe zusammen. Gemeinsam gründeten sie den „Gemeinnützigen Bauverein Misburg-Anderten e.G.m.b.H.“ – mit Sitz in Misburg.

„Die Erbauung von Häusern und deren Vermietung oder Verkauf an Genossen, die Arbeitnehmer sind, um diesen gute und billige Wohnungen zu beschaffen und die Erwerbung eigener Häuser zu erleichtern.“ hieß es in den Statuten, die die Gründer dem Bauverein gaben.

Diese sozialen Prinzipien bildeten auch die Grundlage für die Gründung der Baugenossenschaft Heimfrieden im Jahr 1919 – und sie sind bis heute unser Maßstab geblieben.

Nach wie vor setzen wir uns für bezahlbaren Wohnraum ein – für breite Schichten der Gesellschaft. Denn: Wohnen ist ein soziales Gut. 
Es muss für alle Menschen bezahlbar bleiben.

Aktuell verwalten wir 430 eigene Wohnungen in Misburg-Nord, Misburg-Süd, Anderten sowie in Sehnde – ergänzt durch 220 Garagen und Stellplätze.

Als Genossenschaft freuen wir uns besonders, dass die UNESCO die Idee und Praxis gemeinschaftlich organisierter Interessen im November 2016 zum immateriellen Kulturerbe erklärt hat. Für uns ist das eine schöne Bestätigung unseres Weges – und ein Ansporn, diesen mit Verantwortung und Gemeinsinn weiterzugehen.